Manchmal müssen uns wesentliche Erkenntnisse erst wie große Felsblöcke vor die Füße fallen, damit wir drüber stolpern müssen, um daraus zu lernen:
Gerade ruft mich eine hoch geschätzte Kollegin an, die letztes Jahr mit einer genialen Idee Ihr Marktsegment aufgerollt hat. Mit dem Erfolg kamen die Trittbrettfahrer – die mit mehr Manpower und Elan an ihrer Präsenz arbeiten. Statt bei ihr zu buchen, landen Interessenten so fast zwangsweise bei der Konkurrenz. Zu allem Überfluss hatte sie im Getümmel der Startphase übersehen, sich direkt alle relevanten Websiten rund um ihr Thema zu sichern. Das Resultat: Die offenkundigste URL zum Angebt führt den Interessenten nun in andere Hände. Und sie ärgert sich täglich über dieses Versäumnis.
Was also daraus lernen?
- Zum Trendsetten gehört immer auch eine Kommunikationsoffensive.
- Sich zeigen, wenn es läuft, nicht wenn der Karren ins Stocken gerät.
- Kommunikation ist eine wesentliche Marketingaufgabe – von Anfang an.
- Es ist unverzichtbar, alle Kommunikationskanäle zuende zu denken.
- Nachahmer als Komplimente verstehen – und gleichzeitig die Möglichkeiten von Trittbrettfahrern einschränken.
- Wer ein Thema besetzen will, muss profilscharf und selbstbewusst nach außen auftreten.
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2013 um 11:24 und ist abgelegt unter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.