Dieser Blog wäre schon längst wieder in tiefen Schlaf versunken, würde uns nicht die Technik daran erinnern, wie schnell die Zeit vergeht. Da wollen neue IT-Versionen aufgespielt werden, Sicherheitssysteme installiert und anderes, mit dem man am Computer noch viel Energie und Zeit versenken kann.
Der Kampf mit diesen Elementen spiegelt gleichzeitig das Leben als Freiberufler*in wider: Es gibt unendliche Tasks und Aufgaben zu tun, die weit außerhalb unserer Expertise als Kommunikationsmenschen liegen. Und die doch erledigt werden wollen. So wird man als freie Journalistin nach und nach zum Allrounder für Selbstverwaltungsprozesse, lernt neben dem Finanzamt Institutionen wie die Berufsgenossenschaft oder die Bundesknappschaft kennen, taucht ein in Versicherungen und vieles vieles mehr.
Die Wenigsten haben auf dem Schirm, was es heißt, als Einzelkämpfer*in „selbstständig“ zu sein. Da wird die Zeit für die Kernkompetenzen empfindlich geschmälert, zumal viele staatliche Institutionen mit denen wir Schnittstellen haben wie das Finanzamt, die KFZ-Zulassungsbehörde oder in in diesen Corona-Zeiten das Gesundheitsamt und andere, von solchen Menschen repräsentiert werden, denen in der Sicherheit ihrer Anstellung oder gar Verbeamtung im Staatsdienst jegliche Phantasie fehlt, wie andere Menschen an anderen Stellen in der Gesellschaft leben…
Aber wie heißt es so schön: „That’s the job“. Deshalb machen wir Freien ihn artig weiter, entwickeln eine gute Resilienz und freuen uns auf die Momenten, in denen wir unserer Leidenschaft der Kommunikation nachgehen können.